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7 weniger bekannte Fakten zum Gardasee Trentino (habt ihr sie schon mal erfragt?)

by Isabelle Yrma Pace
Lesezeit 3 minuten
Wie lang ist er? Wie tief ist er? Kann man da baden? Was gibt es für Fischarten? Diese und andere interessante Fragen beantworten wir gerne im Nachstehenden.

Ein riesiger See, der fast wie ein Meer aussieht. Im nördlichen Teil ist er von sanften Winden gestreichelt, von grünenden Bergen umrahmt und an vielen Tagen pro Jahr von der Sonne erleuchtet: Das ist der Gardasee und hier im Trentino hat er eine wundervolle hellblaue Farbe und ist unglaublich kristallklar.

Wir gehen davon aus, dass ihr schon fast alles über dieses bei Italienern und Ausländern sehr beliebte Reiseziel wisst, insbesondere vielleicht über seinen unbestrittenen Status als Heimat der Segelsporte und des Kletterns, des Mountainbike und der Trekkingausflüge. Wenn ihr aber trotzdem neugierig seid, verraten wir euch ein paar Kuriosa zum Garda Trentino, über welche ihr wahrscheinlich noch nicht nachgefragt habt. Los geht‘s:

#1 – Er ist ein Fjord, obwohl er sich nicht in Norwegen befindet.

Wir legen mit seiner besonderen Form los. Im nördlichen Teil bzw. in der Provinz Trient sieht er besonders aus: nämlich wie ein Fjord! Von hohen und grünenden Bergen umrahmt, umschließt der Garda Trentino zwischen dem Monte Baldo und den Ledro-Alpen zwei Welten: die Nördliche mit ihrer fjordähnlichen Form und die Südliche, die vom Mittelmeerklima geprägt ist.

#2 – Der Gardasee in Zahlen.

Eine häufig gestellte Frage ist: „Wie tief ist der Gardasee?“, „Und wie lang ist er?“. Hier ein paar Zahlen: Er liegt 65 Meter über Normalnull, er ist (von Riva del Garda bis Peschiera) 51,6 Kilometer lang und 17,2 Kilometer breit. Der tiefste Punkt liegt bei 346 Metern.

#3 – Kann man dort baden?

Er ist ein sicherer, sauberer, badetauglicher See. Er bietet eine kilometerweite Küste (wo eure Privatsphäre auch geschützt ist) mit Kiesstränden und Wiesen, die den schönsten Meeresstränden in nichts nachstehen. Seine Temperatur? Frisch! Sie liegt bei ungefähr 20 Grad im Sommer, was das Schwimmen in den wärmsten Monaten besonders angenehm macht.

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#4 – Seine Einwohner: die Fische.

Hechte,Schleien, Barsche, Reinanken, Forellen, Aale und das Highlight des Sees: Gardaseeforellen (Carpione)! Letztere ist eine autochthone Fischart, die nur am Gardasee zu finden ist und derzeit im Rahmen eines Bestandserholungsprojektes geschützt wird.

Diese und andere „Bewohner“ des Sees könnt ihr beim Schwimmen antreffen…. Oder auf dem Tisch in einem der zahlreichen Restaurants des Gebietes!

#5 – Mehrere Welten.

Der Gardasee umschließt hier im Trentino mehrere Welten: Man kann Berge ersteigen (Arco ist das Hauptzentrum des Climbings!), es gibt viele familienfreundliche Radwege, zahlreiche fürs Mountainbike oder E-Bike geeignete Routen, Bergpfade sowohl für Anfänger als auch für Erfahrene (werft einen Blick auf den Garda Trek). Die Strände sind so ausgestattet, dass ihr dort sowohl spannende als auch entspannende „On the Beach“-Tage erleben könnt. Der Gardasee sieht im Trentino fast wie ein Mikrokosmos mit mehreren Welten aus, in dem jeder die Möglichkeit hat, sich seinen Lieblingssportarten im Freien zu widmen.

#6 – Der Wind und das Mikroklima.

Der Garda Trentino bietet nicht nur tolle Ausblicke, sondern auch richtige naturwissenschaftliche Wunder. Die Winde, die ständig wehen, haben ein mediterranes Mikroklima geschaffen, was eher unüblich für eine nördliche Region wie den Trentino ist. Die Temperaturen sind mild: im Sommer liegt die Durchschnittstemperatur bei 30 Grad und im Winter ist es nie zu kalt, es ist grundsätzlich immer möglich, Sport im Freien zu treiben. Der Wind des Gardasees, die Ora, die vom Süden weht, ist der „Haupthandlungsträger“ dieses Gebietes und es ist ihm zu verdanken, dass Torbole und Riva del Garda zur unbestrittenen Heimat des Windsurfens und der Segelsporte wurden.

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@Roberto Vuilleumier

#7 – Das nördlichste Öl der Welt und andere typische Köstlichkeiten.

Genau die Winde und das Mikroklima des Garda Trentino haben die Produktion großartiger Köstlichkeiten ermöglicht, zuallererst des nördlichsten nativen Olivenöls extra der Welt, über dem 46. Breitenkreis. Obwohl der Trentino ein nördliches und bergiges Gebiet ist, kann man dank der oben erwähnten mediterranen Charakteristika ein feines natives Olivenöl extra mit geschützter Herkunftsbezeichnung herstellen, dessen bekannteste Variante die autochthone „Casaliva“ ist. Das ist aber noch nicht alles. Das Klima ermöglich nämlich auch die Herstellung eines weiteren Naturmeisterwerkes: der Brokkoli von Torbole, der auch „Sohn des Windes“ genannt wird und als Slow-Food geschützt ist. Das ist auf die Winterwinde zurückzuführen, die in Arco und Torbole kräftig wehen und dieser Gemüseart ihren unverwechselbaren Geschmack verleihen.

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@Isabelle Yrma Pace

Wir hoffen, dass ihr etwas Neues über dieses wundervolle Gebiet herausgefunden habt.

Um es näher kennenzulernen, müsst ihr einfach nur herkommen, es in Echt erleben und euch überraschen lassen!

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